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Eglisauer Duathlon & Triathlon

Lange war es still um uns, was Triathlon-Wettkämpfe betrifft. Unser letzter richtiger Start liegt schon ein paar Jahre zurück – Sommer 2021, bevor wir uns Anfang 2022 auf unsere zweijährige Weltreise verabschiedeten. Unterwegs hatten wir zwar die „glorreiche Idee“, 2023 mit Stahl-Gravelbike und Surfer-Neopren am Ironman 70.3 in Pucón zu starten. Doch nach der Rückkehr stand 2024 ganz im Zeichen des Wiedereinstiegs ins Berufsleben und des Aufbaus von Mikes Selbständigkeit. Sportlich konzentrierten wir uns erst einmal auf den Aufbau der Laufleistung und nahmen an ein paar Fun Runs teil.

 

2025 begann unbeständiger als gedacht – neue Jobs, Studiowechsel, gesundheitliche Themen – und im Juni mussten wir dann leider unseren geplanten Davos X-Trail Ultra Trail Race absagen. Doch nun, gegen Ende des Sommers, kehrt langsam wieder mehr Ruhe und Routine in unseren Alltag ein. Was uns dabei seit jeher hilft: Triathlon-Training. Es bringt Struktur, Gewohnheit und Balance in unser Leben.

 

Nach vier Wochen Wiedereinstieg ins Triathlon-Training war klar: Wir wollten in diesem Jahr noch ein kleines Rennen absolvieren. Mike meldete sich für den Eglisauer Triathlon (1.1 km Schwimmen im Rhein, 23.8 km Radfahren, 6.8 km Laufen) an, ich selbst für den Duathlon (2.5 km Laufen, 23.8 km Radfahren, 6.8 km Laufen) – Schwimmen hatte bisher noch keinen Platz in meinem Training.

 

Bereits am Samstag reisten wir gemütlich mit dem ÖV an, besichtigten die Radstrecke und genossen einen Abend im charmanten Eglisau. Am Sonntag hiess es früh raus: Race-Breakfast, Startnummern abholen, Wechselzone einrichten. Um 8:30 stürzte sich Mike in den Rhein, während mein erster Laufstart 2.5 km entfernt auf dem Hügel erfolgte.

 

Die Radstrecke – zwei Runden mit total 360 Höhenmetern – hatte es in sich, und beim letzten Wechsel brannte die Sonne bereits ordentlich herunter. Die Bedingungen hätten kaum besser sein können. Nach 1:32 Std. (Mike) bzw. 1:37 Std. (ich) liefen wir beide erschöpft, aber glücklich ins Ziel. Und als Krönung: beim Duathlon durfte ich sogar aufs Overall-Podest!

 

Das Wochenende war für uns beide ein Highlight – eine Mischung aus Genuss, Wiedersehensfreude mit dem Sport und ein motivierender Wiedereinstieg. Genau das, was wir gebraucht haben, um mit frischer Energie in den Herbst zu starten und mit Blick auf ein hoffentlich sportliches Triathlonjahr 2026.

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