
....überall ist Zucker drin und sogar in Produkten, in denen man gar kein Zucker vermutet. Uns beschäftigt das Thema Zucker schon seit dem Jahr 2013. Damals reisten wir mit unserem Land Rover Defender für 9 Monate quer durch Amerika. Ist man im Ami-Land unterwegs, kommt das Thema Ernährung relativ schnell auf den Tisch. Zufällig stiessen wir auf das Buch Salt, Sugar, Fat und auf Zuckermafia. Zugegeben wir dachten damals, dass wir bereits sehr grosse Ahnung von gesunder Ernährung hätten und uns auch entsprechend gesund ernähren, aber wir wurden schnell eines Besseren belehrt.
Wir hatten während unserer Auszeit viel Zeit und es blieb nicht bei diesen zwei Büchern, sondern es kamen noch einige mehr dazu. Danach warfen wir unsere Essgewohnheiten langsam über Board und fingen an uns bewusster zu ernähren. Es war nicht einfach, denn wir stellten beide schnell fest, dass wir dem Zucker ziemlich verfallen sind. Nach unserer Rückkehr in die Schweiz, blieben wir unserem neuen Ernährungsprinzip, dem «Clean Eating», weiterhin treu. D.h. wir versuchen möglichst viele unverarbeitete Nahrungsmittel zu uns zu nehmen und dem künstliche Zucker so gut wie möglich auszuweichen. Für die, die es interessiert: zum Thema «was esst ihr den so?» haben wir einen eigenen kleinen Blogeintrag verfasst.
Aber zurück zum ZUCKER... zuckerfrei bzw. zuckerarm zu leben, heisst nicht, dass wir einfach nur auf den Dessert sprich den Kuchen und das Glace verzichten. Zuckerfrei bedeutet viel mehr und ist bei der Umsetzung oft ein Challenge, denn Zucker steckt heutzutage fast überall drin: in der Bouillon, im Senf, in der Fertig-Lasagne etc. D.h. auch wenn wir bewusst auf den Nachtisch verzichten, konsumieren wir immer noch mehr Zucker, als uns die Weltgesundheitsorganisation pro Tag empfiehlt (6 Teelöffel). Zu unterscheiden gibt es aber die unterschiedlichen Zuckerarten: Kurz es gibt bessere und schlechtere Zucker, trotz allem ist aber Zucker = Zucker und der Verzehr sollte im Mass sein. Z.B. ein Apfel enthält Fruchtzucker, dies ist ein natürlicher Zucker und wird von unserem Körper anders aufgenommen, als künstlich hergestellter Zucker. Doch aufgepasst: ein fertig Smoothie mit insgesamt 8 verschiedenen Früchten drin, übersteigt auch die tägliche Zuckerempfehlung.
Wie setzen wir eine zuckerarme Ernährung im Alltag um? Wir verzichten, wenn immer möglich, auf Süssigkeiten jeglicher Art, sprich Schoggi, Kuchen, Chips etc., zusätzlich kommen bei uns keine fertig Produkte auf den Tisch, Müesli werden nur selten mit Honig oder Argavensirup gesüsst, der Kaffee wird natürlich schwarz getrunken, Süssgetränke werden für spezielle Ereignisse aufgehoben. Für manch einer sind wir - mit deren Worten - «krass unterwegs», aber wir sind davon überzeugt, dass dies der richtige Ansatz ist. Es ist übrigens auch nicht sooooo schlimm zuckerfrei zu leben, wie dies viele meinen. Seit dem 1. März z.B. nehmen wir an der 40 Tage Projekt Zuckerfrei Challenge teil und haben, mit der Ausnahme von Wettkampfstagen, auf Zucker verzichtet - dies bis jetzt ohne Probleme. Für die, die noch ein wenig Überzeugung brauchen, dass unser Zuckerkonsum reduziert werden sollte, empfehlen wir den Film «voll gezuckert»
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